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Restaurierungsbericht BMW 1500  1964  "Neue Klasse"

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Wie ein BMW 1500 in meine Garage kam
 

Die Vorgeschichte

Mein erster BMW war ein grauer 1800, Erstzulassung Mai 1965. Nach zahlreichen DKW´s war es das erste "größere" Auto, ein Vierylinder mit 4 Türen und deutlich mehr PS. Auch wenn ich mich inzwischen mit den Versicherungsprozenten heruntergearbeitet hatte, so war es eigentlich nicht der standesgemäße Studentenwagen. Schließlich standen auch noch einige DKW und WANDERER in der Scheune. Ach ja, ein GLAS 1700 Automatik und ein A-Kadett bereicherten den Fundus und der erste meiner Kapitäne war auch schon da. Nun, der 1800´er brachte mir Kummer und Freude. Kummer wegen der Pannen (Getriebe, Differenzial, Karosserierost), Freude wegen des Fahrvergnügens. Nach Ablauf des TÜV wurde er kurzerhand abgemeldet und  mit in die Scheue gestellt. Es war halt damals häufiger Wechsel angesagt. Später habe ich ihn dann wegen akuten Platzmangels  verschenkt. Das ärgerte mich später natürlich, denn schlecht war mein 1800 ja nicht. So war auch meine Erstrestauration einer 'neuen Klasse', also noch vor dem 1500, wieder ein 1800. Doch dieser malagarote 70´er 1800, das ist eine andere Geschichte, die Sie an anderer Stelleifinden.

Neben den vielen Opel-Fahrzeugen, einigen älteren BMW und anderen Fahrzeugen befand sich zu dieser Zeit eben nur der besagte 70´er BMW 1800 in unserer Sammlung.. Es war bereits die spätere Version mit dem hohen Amaturenbrett. Mir sagt die alte Ausfühung wesentlich mehr zu. Darum studierte ich jede neue Ausgabe des Oldtimer-Markt auf der Suche nach einem guten 1500 oder 1600-4 ( also nicht der 02! ). Schon als ich den ersten 1800 fuhr, schlich ich in München um so manchen BMW 1500 auf den Gebrauchtwagenplätzen, besonders die erste Version mit dem Blechamaturenbrett hatte es mir angetan. Doch gekauft habe ich dann doch keinen. Es wurden statt dessen viele Opel Kapitäne.
 

Annonce im Oldtimer Markt

Im März 92 dann entdeckte ich im Markt einen BMW 1500 Baujahr 64. Ein Anruf ergab, dass das Fahrzeug zu einem Freiburger BMW-Autohaus gehörte, der entsprechende Ansprechpartner aber gerade nicht da war und später zurückrufen würde. Na gut, warten wir´s ab. Wenn nicht, auch egal, denn 7.600 DM hätte ich aus Prinzip für einen BMW 1500 auch nur annähernd nicht ausgegeben. Wer mich kennt weiß, daß ich für einen Fahrzeugkauf nur ganz selten einmal tief in den Sack gegriffen habe, eben aus Prinzip. Einige Zeit später kam tatsächlich ein Rückruf von einem Herrn Kohler. Er berichtete mir, daß der neue Besitzer des Autohauses Platz braucht und das die alten Fahrzeuge, die er in vielen Jahren zusammengetragen hat, müßten verschwinden . Es folgten einige Informationen zu dem guayanablauen 1500, ein Ersthandwagen, der 1982 in Zahlung genommen wurde. Wir kamen dann weiter ins Gespräch und das endete dann nach ca. einer halben Stunde mit dem Satz: "Ach, Herr Jansen, kommen Sie vorbei, bringen Sie 2000 Mark mit und holen Sie den Wagen ab. Er ist bei Ihnen in guten Händen." Damals war der 1500 28 Jahre alt!
 

Fahrt nach Freiburg

Da habe ich natürlich nicht lange gezögert, am nächsten Tag den Hänger hinter den Range Rover gespannt und diesmal in Begleitung meiner beiden kleinen Töchter nach Freiburg gefahren. Es war wieder ein Hochgefühl wie schon so oft, das Rauschmittel, das wir einfach brauchen. Was erwartete mich wohl, immerhin war der Wagen 18 Jahre im Verkehr und stand nun seit 10 Jahren, wohl nur selten bewegt,  in der Tiefgarage.  Zunächst wurde der Kfz-Brief gesichtet, 920096 lautet die noch handschriftlich in den originalen Brief eingetragene Fahrgestellnummer. Allerdings war der 1500 schon in 2. Hand, denn er lief vom 20.April bis 01.Juli 1964 als Vorführwagen, bevor ihn ein kaufmänischer Angestellter erwarb.  Also, wenn der Wagen halbwegs passabel ist, feiert er seinen 30. Geburtstag bald bei mir. Dann folgte mit Spannung der Gang nach unten in die Tiefgarage. Mit frischer Batterie und einen Schuß Sprit ließ Herr Kohler den Wagen an und fuhr tatsächlich mit eigener Kraft auf den Werkstatthof. Eine kurze Proberunde bestätigte die Funktionstüchtigkeit von Motor, Getriebe, Kupplung und Bremsen. Aber was war das, Wasser rann aus dem Motorraum. Oh je, ja vor einigen Jahren hat man einem durchreisenden Kunden mit defektem Thermostat geholfen, dann aber wohl die Teile nur provisorisch wieder zusammengesteckt. Ach so, dann verstehe ich auch, warum im Handschuhfach ein neues Thermostat liegt... .

Na, das läßt sich leicht richten, es wird aber sicher noch Einiges hinzukommen. Nach dem ersten Schreck (Wasseraustritt und die dicke Schmutzschicht, die den 1500 überzieht) folgt eine erste Bestandsaufnahme, die ihn besser dastehen läßt als es zunächst scheint. Positiv zu vermerken ist ein seltenes Stahlschiebedach als schönes Extra, eine recht gute Innenausstattung mit unversehrtem Originalteppichboden und guten originalen Sitzbezügen, neuwertige vordere Kotflügel, gute Chromstoßstangenecken ( Mittelteile waren mit Pickeln übersäht ) und rostfreie Hauben vorne und hinten. Der km-Stand steht erst bei etwas über 100.000, aber der Lack unter der dicken Staubschicht ist stumpf. Auch sind sämtliche Türecken durchgerostet oder haben Blasen. Die vorderen Innenkotflügel sind schon einmal repariert worden (saumäßig ) und wohl deswegen auch schon wieder durch. Die Federdome hinten sind fachgerecht  und sauber instandgesetzt worden und die hinteren Radausschnitte wurden recht ordentlich mit Reparaturblechen überzogen.

Leider ist es nicht mehr die Ausführung mit Blechamaturenbrett, sondern bereits ein Exemplar der letzen 1500- Serie mit abgeänderten Türverkleidungen und der mit Holzimitat überzogenen Instrumententafel. Nun hieß es die Neuerwerbung aufladen, verzurren und mangels Autobahndirektverbindung über Landstraßen durch den Schwarzwald und das Schwabenländle  heimziehen ins Allgäu.
 

Erste Reinigung und Inspektion

Der erste Akt in der heimatlichen Werkstatthalle bestand in einer gründlichen Säuberungsaktion und einer technischen Durchsicht, die sich über vier Tage hinzog. Eine gründliche Lackreinigung und Politur holte das Beste aus dem ausgeblichenen Erstlack. Die Fensterscheiben erforderten viel Papier und Fensterblitz, leichter tat ich mich da beim Innen- und Kofferraum.  Auf der technischen Seite wären ein Ölwechsel mit Filter sowie neue Unterbrecherkontakte und Kerzen mit anschließender Einstellung von Zündung und Vergaser zu vermelden. Die leicht undichte Wasserpumpe wurde erneuert, natürlich haben wir auch den neuen Thermostat eingebaut und fortan war die Kühlanlage dicht. Die innen geqollenen vorderen Bremsschläuche wurden durch neue ersetzt, die Bremszange und Bremszylinder erwiesen sich als funktionstüchtig und wurden lediglich zerlegt, gereinigt und wieder zusammengebaut. Natürlich erhielt die Bremsanlage neue Bremsflüssigkeit. Hinten spendierte ich dem 1500 neue Stoßdämpfer, die alten hatten ihre Funktion eingestellt. Die Michelin-ZX Bereifung war erstaunlich gut erhalten, frei von Rissen und das Profil noch reichlich. Schlußendlich fehlten nur noch neue Wischerblätter, für alle Fälle, und es konnte losgehen.

Die ersten Probefahrten im Allgäu verliefen zu meiner Zufriedenheit, lediglich das Rappeln des Schalthebels nervte. Außerdem erinnerte mich der Schaltvorgang an das Teiganrühren des Sonntagskuchen. Also neue Buchsen für den Schalthebel bestellt. Die untere Pfanne kam einzeln, die beiden oberen gab es nur in Verbindung mit einem Schalthebel. Der war dann vom 2000 TI (mein TI hat so einen), aber nicht gekröpft wie der des 1500. Das Abnehmen der Kunststoffbuchsen vom neuen Schalthebel erwies sich als Fehler, sie zerfielen regelrecht. Später, Anfang 1998 versuchte ich es dann nochmal über BMW/Mobile Tradition, und siehe da, es kamen die vier bestellten Buchsen. Diese lösten sich dann allerdings bereits beim Einbau in Wohlgefallen auf, das Material war durch die lange Lagerung mürbe und brüchig. Das ging mir mit Schaltbuchsen meines Opel Kapitän ähnlich, die waren wohl aus dem gleichen Material. Also rühre ich weiter Teig an, original gekröpft und etwas strammer als vorher. Wie sich herausstellte kamen die Teile aus schwedischen BMW-Teilebeständen nach München zurück und wurden mir vom Händler natürlich gutgeschrieben. Ich suche übrigens immer noch diese Buchsen als brauchbare Neuteile, aktuell sind solche aus Messing eingebaut! Der Einbau selber ist problemlos vom Innenraum aus zu bewerkstelligen, anders als bei den späteren Facelift-Modellen, wo ich diese Arbeit unter dem Wagen liegend über Kopf erledigen mußte. Dabei muß zwischen Auspuffrohr und Kardanwelle herumgefingert werden, nichts für große Hände. Dafür aber gibt es ordentliche neue Buchsen, die nicht zerbröseln, da die Gleichen auch beim ersten 5´er verwendet wurden.
 

Optische Überarbeitung

Inzwischen stand das " Klasse Treffen" in München vor der Türe und der 1500 sollte mit dabei sein. Also wurden die Türecken instandgesetzt und die Türen bis zur ersten Sicke hinauf lackiert. Gute Arbeit, denn es fiel beim Treffen keinem auf . Auch haben wir die Innenkotflügel vorne nach Entfernen der alten Überzüge erneuert. Dabei kam das originale Typenschild wieder zum Vorschein. Ein neuralgischer Punkt sind die Bleche unter den Federdomen hinten, sie rosten gerne durch, da sie ungeschützt im Radkastenbereich liegen. Sowohl nach innen zur Rücksitzbank als auch nach unten. Irgendwann erhält der 1500 sicher einen neuen Lack, vorerst möchte ich ihn aber noch so lange es geht in seinem originalen Zustand belassen. Außerdem habe ich noch keine neue Frontschürze bekommen können, an ihr hat der Zahn der Zeit mächtig genagt. Erst wenn diese oder zumindest untere Reparaturbleche mal vorhanden sind, werde ich an eine Neulackierung denken. Einige Stoßstangenteile ersetzte ich durch neu verchromte. Die Kosten der Neuverchromung von 2 Mittelteilen, vier Ecken und vier Hörnern betrug DM  885,50 im Januar 95. Neukauf wäre wohl günstiger gekommen, zumal die Mittelteile etwas wellig geschliffen wurden. Aber das ansonsten gesunde Rohmaterial und die Erinnerung an günstigere Preise noch ein Jahr zuvor hat mich so entscheiden lassen. Nun habe ich die 4 Ecken als Reserve im Regal liegen. Besonders gefreut hat mich das Abgebot eines Clubkollegen beim Treffen in München. Er hatte noch eine komplette neuwertige Innenausstattung in meiner Polsterfarbe aus einem Unfallwagen.
 

Fahrbetrieb und weitere Reparaturen

Bis Sommer 1997 habe ich den 1500 problemlos für gelegentliche Ausfahrten und Treffen genutzt, erst im September 97 machte eine rauchende rechte Hinterradbremse darauf aufmerksam, daß die hintere Bremse festgegangen war. Nun, die Wintersaison stand vor der Türe, da war Zeit für eine Durchsicht und Reparatur. So wurden in Folge die beiden hinteren Trommeln abgenommen und die Bremse komplett zerlegt, gereinigt und gangbar gemacht. Dabei mußten beide Radbremszylinder ersetzt werden, die Bremsbacken wurden erneuert, sie wären ohnehin bald fällig gewesen. Die alten Kolben wandern ins Regal, man kann sie später bei Bedarf überholen oder neu ausbuchsen. Die nicht mehr vertrauenerweckenden hinteren Leitungen mußten ebenfalls erneuert werden, da sie ziemlich fest saßen und bei der Demontage kurzerhand "gekappt" wurden. Das Handbremsseil war inzwischen auch schlecht gangbar, mit Rücksicht auf "Teileverschwendung" jedoch wurde es ausgebaut, mit gutem Kriechöl gangbar gemacht und neu gefettet. Ergebnis der Mühen: Eine Bremse, die jedem TÜV standhält. Ich hatte als gebranntes Kind noch vorgeschlagen, den hinteren Bremsschlauch zu ersetzten, doch mein Mechaniker meinte, der sei noch weich und damit gut. Mal sehen wer recht behält. Bei der genauen Kontrolle der Radkästen entdeckten wir einen Riß im unteren Verstärkungsblech des rechten Federdoms. Mißtrauisch geworden, untersuchten wir den gesamten Blechkasten genauer. Ergebnis: Morsch. Also schnell die linke Seite untersucht, Ergebnis: auch hier eine morsche Stelle. So wurden passende Bleche angefertigt, in Form getrieben und nach dem Heraustrennen der morschen Partien eingeschweißt, grundiert, mit Karosseriedichtmasse versehen, lackiert und schließlich gründlich hohlraumkonserviert. Bei der Gelegenheit wurde auch die gesamte Hohlraumversiegelung nachgearbeitet, die dem 1500 sicher vorher schon sein Leben 'gerettet' hat. An manchen Stellen wurde sie jedoch schlichtweg vergessen oder unvollständig durchgeführt. Vorsichtshalber besorgte ich mir noch zwei neue hintere Seitenteile und Schweller, eine Auspuffanlage und einige Kleinteile. Nun hoffe ich für eine Weile wieder  Ruhe zu haben, möchte jedoch noch den Kupplungsgeber- und -nehmerzylinder mit einem Reparatursatz überholen. Die Peinlichkeit des Ausfalls ist auch für einen geübten Fahrer nicht ganz 'ohne', jedoch kann dem vorgebeugt werden. Mir passierte es zuletzt mit meinem Range Rover im Züricher Feierabendverkehr, allerdings mit Anhänger und gerade abgeholtem BMW 501 hinten drauf. Mit den üblichen Tricks klappten die 200 km Heimfahrt trotzdem. Später übrigens noch einmal das Gleiche mit einem GLAS 1700 TS auf dem Weg zu einem GLAS Herbsttreffen. 

Auch steht, wie oben schon beschrieben,  die Erneuerung der unteren Frontschürze noch auf dem Programm, wenn es denn welche gäbe. Als Neuteil ist nur die gesamte Frontmaske erhältlich und die ist teuer und aufwendig einzubauen und meist gar nicht notwendig, weil oft nur der untere Bereich Durchrostungen aufweist. Sollte es hier in der nächsten Zeit keine Nachfertigungsaktion geben, muß ich wohl in den sauren Apfel beißen und wie bereits beim 1800 meines Sohnes doch noch die ganze Maske austauschen. Soweit der Stand der Dinge im März 1998, jetzt freue ich mich erst einmal wieder auf jede neue Saison. Der durchschnittliche Verbrauch übrigens bei gemächlicher bis flotter Fahrweise lag bei 8,5 Liter Bleifrei Normal auf 100 km.
 

Die Kosten

Wie ersichtlich, muß ein frühes Fahrzeug der neuen Klasse kein Vermögen kosten. Einschränkend muß aber auch gesagt werden, daß ein Schnäppchenkauf wie das makellose "Opa-Auto" oder der berühmte "Scheunenfund" 30 - 35 Jahre nach der Erstzulassung  immer seltener wird. Auch müssen in der Regel Zugeständnisse an den technischen und optischen Zustand gemacht werden. Äußerst selten nur befindet sich ein Fahrzeug in wirklich gutem Zustand, so wie nach einer ordentlichen Restauration. So müssen auch hier beim 1500 Abstriche gemacht werden an den nicht mehr taufrischen Lack, die ( allerdings ordentlich eingebauten ) Reparaturbleche der hinteren Seitenteile, den unteren Abschluß des Frontbleches sowie die Paßgenauigkeit der vorderen Kotflügel am Schweller. Alles aber Dinge, die mit entsprechend aufwendiger Blecharbeit korrigiert werden können und bei diesem 1500 für einen späteren Zeitpunkt geplant sind. Doch das hat, wie gesagt, noch ein paar Jahre Zeit.

Ein Beispiel für die Kosten 1992 - 2002 
Kaufpreis im März 1992 
Kontakte, Ölfilter, Wasserpumpe, 2
Stoßdämpfer h., 4 Radkappen, Kleinteile 
Sandstrahlarbeiten 
Chromarbeiten 
Werkstattarbeit ( Eigenregie ) 
Lackierarbeiten  Türunterteile 
Bremsbeläge und 2 Radzylinder 
2 Schaltbuchsen (2 Reserve, alle defekt) 
Bremsanlage hinten überholen, neue
Leitungen anfertigen, Schweißarbeiten 
Lichtmaschine überholen ( Winter 2001/2002 )
Auspuff wird undicht ( Winter 2001/2002 )
Kupplungsgeber- und -nehmerzylinder
 

Teilebevorratung

DM  2.000,00
DM     373,32
DM       75,00
DM     885,50
DM  1.427,25

DM     200,00
DM     283,55
DM         6,15

DM     200,00
 

___________
DM 5 .440,77
DM 2. 000,00 ( ca. )


 
 
 

ca. 30 Std
 
 
 
 

in Arbeit
in Arbeit
geplant
 

Die Auflistung enthält nicht die Teilebevorratung für den nächsten Schritt der Restauration. Das sind zur Zeit weitere ca. 2.000 DM. Nicht mitgerechnet ist natürlich auch die eigene Arbeitszeit von ca. 160 Stunden. Kfz-Steuer fällt keine an, da der 1500 nur mit sporadisch roter Nummer bewegt wird. Die Versicherungskosten bewegen sich bei ca. DM 150,-- anteilig  im Rahmen eines Sammelvertrages incl. Volllkasko, egal ob zugelassen oder nicht. Das ist nicht zu viel Geld und gemessen am Kaufpreis und Aufwand hatte ich bisher mit anfallenden Reparaturen Glück. Diesen Winter ( 2001/2002 ) wird die Lichtmaschine überholt, die bei der letzten Fahrt den Geist aufgegeben hat und der Auspuff wurde auch laut, also schweißen oder ersetzen, es wird sich zeigen.

Dafür habe ich einen demnächst 40jährigen Klassiker *, der einst das Schicksal von BMW ins Positive veränderte. In typischer, originaler Lackierung, mit Schiebedach, langstreckentauglich, gut zu fahren, sparsam, wendig und wenn es sein muß, auch heute noch flott. Meist ist es selbst bei Typ-Treffen der einzige 1500 und mit DEUVET- und FIFA-Fahrzeugpaß versehen wäre er sogar bei den meisten nationalen und internationalen "richtigen Oldtimerveranstaltungen" startberechtigt.

Klaus Jansen       * 2015, nun ist er schon 51 Jahre, steht immer noch im Stall und erfreut bei gelegentlichen Ausfahrten - Bericht wird ergänzt.
 


© Archiv Klaus Jansen  -  OldtimerWEBseiten  12.12.2001  - Update 18.04.2012