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Opel Kapitän "L"  P 2,5 - Bj. 1959
 die Baureihe mit der kürzeste Bauzeit' 

bavariablau/alabastagrau - 2,5Ltr. - 59KW/80PS - 150km/h - Overdrive - Neupreis 1958/59 "L" : DM 11.000,-- + 650,-- Overdrive
Der P2,5 in typischer Farbkombination -  25 Jahre reine Fahrfreude  Die Front mit serienmäßgen Nebelscheinwerfern der "L"-Version 
Fotos durch anklicken vergrößern!   © Fotos Gad/Archiv Jansen
Daher der Spitzname "Schlüsselloch-Kapitän"  Unterwegs im Unterallgäu zu Fotoaufnahmen für Autobild daher die übergestülpten  "Tarnkennzeichen"
© Foto Gad/Archiv Jansen

Der abgebildete P 2,5 begleitete mich annähernd 25 Jahre zuverlässig durch mein Autoleben, und das ohne mich jemals im Stich gelassen zu haben. Es war mein erster Kapitän und einer meiner Liebsten. Nicht nur weil wir ihn früher in der gleichen Farbkombination besaßen, sondern sicher auch, weil es der erste eigene Kapitän war, mein erstes 'großes' Auto und ich durfte ihn in den vielen Jahren sehr genießen. 

An anderer Stelle habe ich bereits die ernorme Zugleistung erwähnt, die Last am Haken oft eine halbe Tonne mehr als das Eigengewicht, kreuz und quer durch Deutschland, über die Alpen, und das nicht nur einmal. Dabei half mir der Overdrive mit seinem 5-Gang Charakter. Und im Solobetrieb war es ein entspanntes und relativ wirtschaftliches Fahren, was diesen 6-Zylinder in Verbindung mit dem Overdrive kennzeichnete. Werte von deutlich unter 10 Litern, ja einige Male sogar weniger als 9 Ltr., habe ich bei sehr verhaltener Fahrweise erreicht. 

Er zog meine 36er DKW Meisterklasse klaglos zu AUTO UNION Treffen,  wenn die Strecke für den kleinen 2-Zylinder auf eigener Achse zu weit war, so z.B.von München nach Baunatal bei Kassel und zurück, nach Ingolstadt usw.  Einmal holte ich mit ihm exakt den gleichen bavariablauen Kapitän "L" im Würrtembergischen. Eine besonders schöne Tour war eine Fahrt zur "Golden Fifty" nach Kärnten an den Wörther See. Einen coralleroten AU 1000 von 1958 im Schlepptau querten wir die Alpen und lösten einiges Staunen aus. Und bei einer Skandinavientour führte der Weg über Flensburg und damit ins Opel-Paradies 'Matz'. Leider war der Platz im Kofferraum beschränkt, aber zahlreiche Raritäten, teils nicht gelistet, konnte ich bei Matz aus den Regalen ziehen. 

Sylt, Zürich, Amsterdam, Lissabon, Kopenhagen, Mailand, kaum ein Land, kaum eine Stadt Europas die dieser Kapitän noch nicht sah. Ob Arlberg, Groß Glockner, Bernadino, Splügen, Gotthard, kaum ein Paß den ich mit ihm nicht unter die Räder genommen habe. Zu den 105.737 km, die bei Übernahme auf der Uhr standen ( verutlich waren es schon 205.737) kamen bei mir immerhin weitere 125.757 km hinzu, obwohl der Kapitän bei mir nie im täglichen Dauereinsatz war, weil ich einen größeren Fuhrpark nutzen konnte. Aber ich nahm ihn gerne und öfters als alle anderen, und sicher machte dies auch die lange Haltedauer aus.

Bekannt aus vielen Berichten im Oldtimer-Markt, der mot, im Start, der Autobild und anderen Magazinen sowie aus einer Fernsehdokumentation ist dieser bavariablaue P 2,5 heute eines der Schmuckstücke der Opel-Werkssammlung.
 
Mein P 2,5 auf der Techno Classica Essen auf dem OPEL Stand  mit Overdrive und Anhängekupplung
© Fotos Archiv Jansen
Der P 2,5 ist wieder in Rüsselsheim (Foto Adam Opel AG) - Hoher Wiederkennungsmerklmal: Der absolut seltene 2. Außenspiegel und die Plakette für 40 Jahre unfallfreies Fahren 
auch in der Heckansicht gelungenes US-Styling. Typisch beim P 2,5 mit Zweifarblackierung der farblich abgesetzte Dachstreifen. Hier gut sichtbar die Anhängerkuplung, die Unvorstellbares geleistet hat. © Foto Archiv Jansen
als Zugwagen im Einsatz: AUTO UNION Treffen in Ingolstadt  ... und hier 'solo' im Sommerurlaub auf Sylt 
© Fotos Archiv Jansen
hier einmal umgekehrt ... Kapitän P 2,5 huckepack, gezogen von meinem 63er Cadillac Eldorado Cabrio auf dem Weg über die Alpen nach Kärnten zur Golden Fifty Rallye auf  der Paßhöhe des Paß Thurn/Tirol 
© Fotos Archiv Jansen
 

 © Archiv Klaus Jansen  -  OldtimerWEBseiten  12.12.2001  - Update 25.03.2015